Die Kältebeständigkeit kann anhand der EN 511-Bewertung eines Produkts ermittelt werden. Die europäische Norm EN 511 legt die Wärmebeständigkeit und Isolierfähigkeit von Schutzhandschuhen gegen Konvektionskälte und direkte Kontaktkälte bis -50°C fest.
Die Widerstandsfähigkeit gegen Kälte und Wasserdurchdringung ermöglicht es, die Wirksamkeit des Schutzhandschuhs in Abhängigkeit von der Umgebung und den auszuführenden Aufgaben zu beurteilen. Um nach EN 511 genormt zu werden, werden PSA verschiedenen Tests unterzogen:
Der erste Test bezieht sich auf den Widerstand gegen konvektive Kälte. Um die Wärmeisolation eines Schutzhandschuhs zu messen, muss dieser einen Test durchlaufen, der die Leistung ermittelt, die erforderlich ist, um eine konstante Temperatur zwischen der Oberfläche der vorgewärmten Hand und der kalten Umgebungsatmosphäre aufrechtzuerhalten. Dieses Leistungsniveau wird durch eine Zahl zwischen 0 und 4 gekennzeichnet.
Der zweite testet den Widerstand gegen Kontaktkälte. Dieser Test misst den Wärmewiderstand des für die Konstruktion des Handschuhs verwendeten Materials, wenn es auf einen kalten Gegenstand trifft. Auch diese Widerstandsklasse wird zwischen 0 und 4 eingestuft.